Auch im Himmel ist nicht alles ganz so „himmlisch“, wie man es sich im allgemeinen vorstellt. Auch hier treffen die unterschiedlichsten Charaktere zusammen, darum „menschelt“ es in den Wolkengefilden ganz gehörig. Zwar bemühen sich Felicitas, die für den himmlischen Schriftverkehr zuständig ist, sowie Gabrielus, ein etwas überspannter Engel sehr darum, den bayerischen Flegeln, die alles andere als Engel sind, etwas himmlische Zucht und Ordnung beizubringen – vergeblich! Die paradiesische Hausordnung interessiert doch einen Bayer nicht!!!
Jeder der Himmelsbewohner hat sich auch in diesen Gefilden mit diversen Problemen herumzuschlagen, so ist der arme Blasius vom ewigen Sitzen auf den feuchten Wolken permanent „undicht“, Engelbert schafft auch nach hunderten von Flugstunden noch keine perfekte Landung und demoliert laufend seinen Heiligenschein und Emaus übermittelt die brandneuesten Nachrichten auch immer zu spät. Als dann noch Pankratius samt Tuba und Schafkopfkarten auftaucht, ist es für Felicita und Gabrielus mit dem himmlischen Frieden vorbei. Auch mit den beiden Teenager-Engeln Engelberta und Luciana haben die beiden ihre Not – da wird geflirtet wie auf der guten, alten Erde.
Doch leider entdeckt auch Felicita zu ihrer eigenen Bestürzung, was für ein stattlicher Engel Gabrielus ist und auch diesem machen gewisse Einschränkungen hin und wieder zu schaffen.
Pankratius friedvolles Dasein ist jäh beendet, als seine Gattin Benedicta mit Rachegelüsten auftaucht. Dann klärt sich noch die demütig dienende Petronella über die gleiche Rollenverteilung zwischen den beiden Geschlechtern auf, was zu einer Palastrevolution führt.
Nicht genug damit, Pankratius kommt auf die Idee, all den Durchgeistigten da heroben endlich mal bayerisches Kulturgut nahezubringen und ein Wilderer-Drama zu inszenieren, nur wäre dazu dringend eine Lederhose nötig.
Auch dieses Problem wird gelöst, Gabrielus und Felicitas Autorität verpufft im ewigen Nichts, nur einer freut sich auf diese himmlische Komödie, was ein dröhnendes Lachen von ganz OBEN bekundet.